Sieben Kubikmeter Holzkohle aus Holzeinschlag vom Gelände der von Bruno Taut für Karl Ernst Osthaus 1920 entworfenen, aber ungebaut gebliebenen Folkwangschule, in Hagen gewonnen und am 06.08.2022 verwendet, um eine Dampflokomotive von Hagen nach Essen zu befeuern
Dampflokfahrt von Hagen nach Essen mit Simon Starling
Wenige Meter vom Viehofer Platz entfernt, wo der ehemalige Gleisanschluss ans Thyssen-Krupp-Werk zukünftig in den Radschnellweg 1 – die erste Fahrradautobahn durchs Ruhrgebiet – münden soll, hat Simon Starling im Rahmen von "Folkwang und die Stadt" einen Bahnsteig erbaut. Hier entfaltet sich eine Erzählung aus der Gründerzeit des Museums. Historischer Ausgangspunkt ist die Überführung des Folkwang-Museums von Hagen nach Essen nach dem Tod von Karl Ernst Osthaus im Jahr 1922. Zu Lebzeiten hatte Osthaus gemeinsam mit dem Architekten Bruno Taut Pläne entworfen, am Hohenhof, seinem Wohnhaus in Hagen, eine Künstlerkolonie und die Folkwang-Schule zu errichten, deren architektonischer Mittelpunkt ein sternenförmiger Versammlungsort namens „Stadtkrone“ bilden sollte. Die visionären Pläne wurden nie realisiert. Bis heute befindet sich am ursprünglich geplanten Bauplatz in Hagen ein kleines Waldstück, aus dem Starling Holz entnommen hat, um einen sternförmigen Kohlemeiler – analog zur Taut’schen Architektur der „Krone“ – zu bauen und zu betreiben.
Mit der so gewonnenen Holzkohle wird nun zum Ende des Projekts eine Dampflok P8 aus den 1920er Jahren angetrieben, um die Folkwang-Idee symbolisch von Hagen nach Essen zu führen.
Simon Starling, Künstler, Glasgow
Peter Gorschlüter, Direktor Museum Folkwang, Essen
Markus Ambach, MAP, Düsseldorf
Datum: Sa, 6.8.2022, 10 - 12 Uhr
Unkostenbeitrag: 15 EUR
Teilnahme nur nach Anmeldung.
Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.
Start in Hagen / Ende in Essen
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