Der Talk entfällt krankheitsbedingt.
Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Energien der Zukunft
Handeln gegen die Klimakrise – eine Diskussion
Initiativen wie „Fridays for Future“ fordern eindringlich die Notwendigkeit einer ökologischen, gesellschaftspolitischen Wende, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch fristgerecht zu erreichen. Trotz massiver Medienpräsenz reagieren Bundespolitik und Wirtschaft nur zögerlich. Warum?
Weder stellt sich auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse und realen Entwicklungen heute noch die Frage nach der Notwendigkeit drastischer ökologischer Reformen, noch mangelt es an Umsetzungsmöglichkeiten. Nicht mehr verhandeln, sondern handeln – so sollte die Maxime lauten.
Doch die Forderung nach schnellem Handeln wird weiterhin im Raum der Verhandlung gehalten, während die Coronakrise zeigt, dass im Ausnahmenzustand radikale Änderungen in unserer Gesellschaft durchaus möglich sind. Die Dringlichkeit, dem Klimawandel durch ein Umdenken begegnen zu müssen, scheint die Politik und viele Menschen – sei es aus wirtschaftlichen Überlegungen oder einer naiven Unbesorgtheit heraus – in ihrer unmittelbaren Bedrohung noch nicht erreicht zu haben.
Welche Mittel stehen also jenen zur Verfügung, die die ökologische Wende hier und jetzt umsetzen wollen? Welche Verpflichtung haben Politik und Gesellschaft, sie zum Handeln zu ermächtigen? Kann eine Schubumkehr in Richtung eines ökologisch nachhaltigen Wirtschaftens geleistet werden, oder bedarf es einer ökologischen Rebellion?
Wo ein gesamtgesellschaftliches, globales Handeln schon viel zu lange auf sich warten lässt, stellt sich – auch angesichts der aktuellen Sichtbarkeitskrise von Protesten – die Frage, wie sich Aktivist*innen, Forscher*innen und andere gesellschaftlich Engagierte die eigene Handlungsfähigkeit rückaneignen können. Dies gilt auch für eine verantwortungsbewusste lokale Politik, die konkrete Ideen realisieren möchte.
Die Diskussion bringt unterschiedlichste Akteurinnen und Akteure – Künstler*innen, Aktivist*innen, Forscher*innen und lokale Entscheidungsträger*innen – miteinander ins Gespräch, um konkrete Handlungskonzepte zu artikulieren. Sie soll den Einstieg in ein langfristiges Projekt im Museum Folkwang und dem städtischen Raum Essens bilden, das beispielhaft Handlungsoptionen aufzeigt und umsetzt.
Simone Raskob, Verwaltungsvorstand Dezernat Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen
Julius von Bismarck, Künstler, Berlin
NN, Fridays for Future, Essen
und weitere Gäste
Moderation: Stephan Muschick, Geschäftsführer E.ON Stiftung, Essen
Peter Gorschlüter, Direktor Museum Folkwang, Essen
Bild: Stillgelegte Gleisanlage am Viehofer Platz, Essen
Datum: Do, 4.8.2022, geänderte Uhrzeit 19 - 21 Uhr
Ort: Expo Alternativ am Kopstadtplatz 10
1.OG Zugang über den Konsumreform Shop
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Teilnahmebedingungen und Sicherheitshinweise
Auf allen Führungen und bei allen Aktionen gilt die Straßenverkehrsordnung StVO. Diese ist unbedingt zu beachten und einzuhalten. Es gibt keine Ausnahmen.
Besonders weisen wir darauf hin, dass niemals in einem sogenannten „Verband“ gegangen oder gefahren wird. Rote Ampeln und sonstige Verkehrszeichen, sind unbedingt zu beachten, auch wenn die Führung sich weiterbewegt. Alle Verkehrszeichen und Verkehrsregeln sind insofern wie im Tagesgebrauch zu beachten. Die Tourenführer und die Veranstalter tragen keinerlei Verantwortung für das Verhalten der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer bewegt sich eigenverantwortlich bei den Führungen und Veranstaltungen.
Wir bitten bei den Führungen ganz besonders um vorsichtiges, umsichtiges und aufmerksames Verhalten im Straßenverkehr.
Die Teilnahme an den Führungen und Veranstaltungen erfolgt auf eigene Gefahr. Ein Anspruch auf Teilnahme entsteht durch die Anmeldung nicht. Bei Ausfall der Veranstaltung hat der Teilnehmer keine Entschädigungsansprüche.
Auf allen Veranstaltungen gelten die tagesaktuellen Coronaregelungen des Landes NRW.
Energies of the future
Taking action to combat the climate crisis – a discussion
Initiatives such as “Fridays for Future” are demanding the changes to ecological and socio-political policy – essential changes needed to achieve the goals of the Paris Climate Agreement by the deadline. Yet for all massive media coverage, federal policy-makers and the business community are slow to tackle the problem in any real way. Why?
Nothing stands in the way of drastic ecological reform, nor implementation possibilities for that matter; there is no lack of either scientific findings or developments to make these changes a reality. Enough negotiating, only action from now on. That should be the dictum.
While the need for rapid action continues to be bogged down in deliberations, the COVID-19 crisis vividly demonstrates how a state of exception makes all kinds of radical social changes possible. It seems the urgency of confronting climate change and true recognition of its immediate threat has yet to reach politicians and a great many people – whether out of economic considerations or a naive lack of concern.
So what means are available to those trying to affect positive ecological change in the here and now? How obliged are politicians and society to give them the power to act? Can we actually implement a larger shift towards an ecologically sustainable economy, or is an ecological rebellion in order?
The much-needed, comprehensive social plan for global action is long overdue, prompting us to ask – also in view of the current visibility crisis of protests – how activists, researchers, and other socially-engaged individuals might reclaim their ability to act. The same can be said of conscientious local policymakers who would like to see concrete ideas made a reality.
This discussion brings a wide array of stakeholders (including artists, activists, researchers, and local decision-makers) together to articulate specific, tangible ways to help limit climate change. It marks the start of a long-term project at Museum Folkwang and in the urban space of Essen – an undertaking aimed at both highlighting and implementing possible courses of action.
Simone Raskob, Board Member for the Department of Environment, Transport and Sport for the City of Essen
Julius von Bismarck, artist, Berlin
NN, Fridays for Future, Essen
and other guests
Moderation: Stephan Muschick, Managing Director E.ON Stiftung, Essen
Peter Gorschlüter, Director Museum Folkwang, Essen
When: Thurs, 4 August 2022, 7 p.m. – 9 p.m.
Where: Expo Alternativ, Kopstadtplatz 10
1st floor access via the store Konsumreform
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MAP Markus Ambach Projekte GmbH
Email: post@markusambachprojekte.de
Telefon: +49 (0) 211 15927623
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Festivalzentrum Berliner Platz und alle Ausstellungsorte:
Di – So, 12 – 20 Uhr